Bei der regelmäßigen Völker-Kontrolle, beim Füttern von Bienenvölkern oder Behandeln gegen Varroa und bei der Erstellung von Ablegern macht sich der pflichtbewusste und sorgfältig arbeitende Imker Notizen in der eigens für das Bienenvolk bzw. den Bienenstock angefertigten „Stockkarte“.
Klassische Stockkarten können als Karteikarten auf Papier geführt werden. Modernere Varianten nutzen bereits Excel- oder Word-Dateien oder ähnliche Formate, um tägliche Beobachtungen und wichtige vorgenommene Handgriffe und Behandlungsmaßnahmen (Füttern, Ableger bilden, Varroa-Behandlung, Schröpfen, Umweiseln u.v.m.) nachvollziehbar schriftlich festzuhalten.
Modernste Varianten sind gerade auch für die jüngste Imker-Generation die Verwendung von sogenannten „Apps“ – kleine Programme, welche man auf dem Smartphone oder Tablet-Computer installieren und für den täglichen Gebrauch anwenden kann. Eine sehr praktische und effiziente App ist z.B. das Programm
„Bienen-Tracker“, welche quasi als digitale Form der Stockkarte verwendet werden kann. Ebenso wie bei der Papier-Variante können Bienenvölker aufgelistet und tägliche Arbeiten und Maßnahmen dokumentiert und festgehalten werden. Dabei können bestimmte Arbeitsschritte (Füttern, Behandeln u.a.) auch selbst editiert und an die eigenen Bedüfnisse angepasst werden. Es gibt eine kostenlose Version, aber auch die Investition in die nur wenige Euro kostende Vollversion kann sich für den Smartphone- bzw. Tablet-affinen Imker lohnen. Die App wird mittlerweile zwar nicht mehr weiterentwickelt oder aktualisiert, ist jedoch in ihrer derzeitigen Form als digitale Stockkarte durchaus vollumfänglich nutzbar.